Etwa 3-5 % aller ausgetragenen Schwangerschaften zeigen eine Beckenendlagensituation. Hierbei geht nicht wie sonst üblich das Köpfchen bei der Geburt voran, sondern der Steiß. Obwohl dies als Poleinstellungsanomalie bezeichnet wird, hat diese Geburtslage so gar nichts Krankhaftes an sich. Manchmal findet man Ursachen für die Beckenendlage (z.B.: Uterusformveränderungen), manchmal aber auch gar nicht. Wenige Jahrzehnte ist es her, daß nahezu allen Beckendendlagenkindern die Chance auf eine vaginale Geburt zugestanden wurde, die Expertise war groß!Ende der 80er Jahre wurden Studien veröffentlicht, die zeigten, daß die vaginale Beckenendlagengeburt für das Kind mehr Risiken in sich birgt als der Kaiserschnitt. Auf diesen Ergebnissen ruhend wurde in den Folgejahren die Expertise der BEL-Geburtshilfe nahezu komplett ausgerottet. Alle Beckenendlagenkinder wurden per Kaiserschnitt entbunden, wobei das 3mal so hohe mütterliche Risiko dieser Operation verschwiegen wurde.Um die Jahrtausendwende herum wurde das Thema wieder aktuell, die alten Daten wurden überprüft und es zeigten sich massive Auswertungsmängel der frühen Studien. Neue Arbeiten wurden initiiert, die wenig verbleibenden erfahrenen Geburtshelfer begannen wieder mit der Lehre der vaginalen BEL-Geburt.Der Status Quo sagt folgendes aus:“Die neuesten Untersuchungen zeigen, daß Expertise vorausgesetzt, die vaginale Beckenendlagengeburt für das Kind ein vergleichbares Risiko wie der Kaiserschnitt bereitet, für die Mutter dagegen 3fach risikoärmer ist!”Sind Sie in dieser Situation und würden Sie gerne eine normale Geburt verfolgen, bleiben Ihnen 2 Möglichkeiten:•Der Versuch einer äußeren Wendung•Die Geburt aus Beckenendlage
Etwa 3-5 % aller ausgetragenen Schwangerschaften zeigen eine Beckenendlagensituation. Hierbei geht nicht wie sonst üblich das Köpfchen bei der Geburt voran, sondern der Steiß. Obwohl dies als Poleinstellungsanomalie bezeichnet wird, hat diese Geburtslage so gar nichts Krankhaftes an sich. Manchmal findet man Ursachen für die Beckenendlage (z.B.: Uterusformveränderungen), manchmal aber auch gar nicht. Wenige Jahrzehnte ist es her, daß nahezu allen Beckendendlagenkindern die Chance auf eine vaginale Geburt zugestanden wurde, die Expertise war groß!Ende der 80er Jahre wurden Studien veröffentlicht, die zeigten, daß die vaginale Beckenendlagengeburt für das Kind mehr Risiken in sich birgt als der Kaiserschnitt. Auf diesen Ergebnissen ruhend wurde in den Folgejahren die Expertise der BEL-Geburtshilfe nahezu komplett ausgerottet. Alle Beckenendlagenkinder wurden per Kaiserschnitt entbunden, wobei das 3mal so hohe mütterliche Risiko dieser Operation verschwiegen wurde.Um die Jahrtausendwende herum wurde das Thema wieder aktuell, die alten Daten wurden überprüft und es zeigten sich massive Auswertungsmängel der frühen Studien. Neue Arbeiten wurden initiiert, die wenig verbleibenden erfahrenen Geburtshelfer begannen wieder mit der Lehre der vaginalen BEL-Geburt.Der Status Quo sagt folgendes aus:“Die neuesten Untersuchungen zeigen, daß Expertise vorausgesetzt, die vaginale Beckenendlagengeburt für das Kind ein vergleichbares Risiko wie der Kaiserschnitt bereitet, für die Mutter dagegen 3fach risikoärmer ist!”Sind Sie in dieser Situation und würden Sie gerne eine normale Geburt verfolgen, bleiben Ihnen 2 Möglichkeiten:•Der Versuch einer äußeren Wendung•Die Geburt aus Beckenendlage